Da und Ta sitzen bei Regen im Boot und fahren von Im. nach Ch.
Schnell baut Da den Mosquitero auf und wir schauen, dass unsere Esswaren Cucaracha sicher verstaut sind. Cucarachas sehen aus wie grosse braune Grillen und fressen alles und kommen insbesondere in der Nacht.
Daniel hat ein paar Werfballons dabei. Bald wird er von Kinder umringt- alle wollen probieren.
Da die Einwohner von Ch. wissen, dass Ta mit Ken, das ist der Nativojunge, von dem einige Blogeinträge früher ein Bild zu sehen war, arbeitete, bringen sie ihre Kinder, die nicht gut sprechen können. Hier zerreissen Ta und die Kinder Papier zu kleinen Fötzeli. Die Fötzeli lassen sie durch die Luft wirbeln.
Ta ist mit Ma unterwegs. Sie suchen einen Ort im Dorf, wo sie das Handy aufladen können. Im Restaurant werden sie fündig. Für ca 30 Rappen, kann man hier sein Handyaufladen.
So sieht die Kirche aus. Oft gibt es auch unter der Woche ganz spontane Gottesdienste. Es wird viel gesungen und die Musik ist laut :) Sie haben hier grosse Boxen, Bass, E-Gitarre, Schlagzeug...:)
Als Abschluss wird ein Festessen veranstaltet. Alle Familien bringen Leckerbissen und geben sie uns zu essen. Es schauen alle zu, bis du gegessen hast. Sie freuen sich sehr, wenn du ihre Speise isst und sie dir schmeckt. Es gibt Fisch, Poulet, Reis, Nudeln mit Ei, gekochte Juka, Palmherz und einen Salat, bestehend aus dicken, fetten, weissen Maden. Wir probieren beide eine und kauen tapfer. :)
Nach einer Woche in Ch. werden wir von einem Wasserflugzeug abgeholt. Zuerst wird Ware ausgeladen, dann steigen wir ein. Wir kommen uns ein wenig seltsam vor. Viele Schulkinder kommen schauen und gehen wahrscheinlich deswegen den ganzen Tag nicht in die Schule. Auch sonst sind viele Leute da und schauen zu, wie das Wasserflugzeug zuerst langsam auf dem Wasser fährt, dann schneller wird und schliesslich davonfliegt.
Nach einem beinahe vierstündigen Flug über den Regenwald landen wir wieder in der Cocha bei Cashibo. Wir haben viel Eindrückliches erlebt, Freundschaft geschlossen mit Menschen, die weit weg von uns wohnen und sind einfach dankbar.