Freitag, 30. Mai 2014

unsere Besucher :)

Das erste Mal im Leben Seifenblasen blasen- :)
Das ist ein Awachunjunge, welcher jeden Tag zu mir in die Logo kommt. Er spricht nur sehr wenige, undeutliche Wörter. Wir haben viel Spass zusammen und ich habe schon einige Wörter auf Awachun gelernt. Er lacht immer wieder, wenn ich sie falsch ausspreche. Heute haben wir beide das Wort "wake" gelernt. Es heisst Magen und besteht aus Lauten, welche er bilden kann.

In einem Koffer ist unbeabsichtigt ein Stück Holz aus der Schweiz mitgereist. Einige Mitbewohner unseres Hauses scheint es zu freuen.


Immer wieder erleben wir hier prachtvolle Stimmungen- das Licht und die Wolken sind traumhaft hier. Einfach ein Geschenk Gottes.

 Ein schöner Ort in Cashibo. Unten seht ihr wilden Ingwer- von Daniel auf den Geburtstag bekommen :). Wer weiss, was für Früchte an diesem hohen Baum wachsen?
 Wir hatten zwei kleine Besucher letzte Woche. Die Schildkröte lebt wieder in der Wildnis. Sie wird noch viel grösser und kann richtig fest zubeissen. Der kleine Frosch fand den Weg in unsere Dusche.

 Daniel kauft Elektronikartikel ein. Ich staune immer wieder, dass er am Schluss alles hat, was er braucht. Was man hingegen in jedem Laden braucht, ist viel Geduld.



Mittwoch, 14. Mai 2014

Cusco

Anfangs Mai kamen die Eltern von Ta zu uns nach Cashibo und gemeinsam flogen wir über Lima nach Cusco. Cusco, so finden wir auf jeden Fall, ist die schönste Stadt, die wir bis anhin in Peru gesehen haben. Die Inkas hatten früher hier ihren Hauptsitz. Trotz Erdbeben und Zerstörung durch die Spanier sind immer noch viele Inkamauern zu bewundern.
 
Wir erlebten wunderbare Tage- die Landschaft ist abwechslungsreich, farbenfroh nach der Regenzeit.


Eindrücklich sind die Terassen von Moray. Bis vor fünfzig Jahren wurden hier noch Gerste und Kartoffel angebaut. Mittlerweile ist es zu einer touristischen Atraktion geworden. Es wird vermutet, dass die Inkas hier landwirtschaftliche Experimente durchgeführt haben. Gewisse Touristen verhielten sich aber eher so, als wäre dieser Ort ein religiöses Inkazentrum gewesen. Sie warfen sich auf den Boden, tanzten im untersten Rund herum oder machten ehrfürchtige Gesten- . Dank Aloe Vera könnt ihr hingegen nichts von all dem sehen :)

                                                                                         










Auf einem farbenfrohen Gemüse und Früchtemarkt in Pisac. Wir merkten, dass es einfach noch soo vieles gibt, was wir nicht kennen. 
 
 Dieser Ort hat uns besonders gefallen. Hier wird Salz abgebaut. Salzhaltiges Wasser kommt aus dem Berg. Dieses wird durch ein Kanalsystem in die verschiedenen Becken geleitet. Während der Trockenzeit verdunstet das Wasser und die Besitzer (verschiedene Leute aus der Region) können das Salz ernten.
















Machu Picchu- diese Ruinen, die Landschaft und das geheimnisvolle Wetter- es ist wirklich ein unglaublicher Ort. Und man findet trotz Massentourismus immer wieder stille Orte.
Leider findet man auf vielen Märkten die gleichen Produkte. Es beschlich uns das Gefühl, dass auch hier "made in China" Ware verkauft wird.



Abschluss unserer Reise war der Besuch des Spitals" Diospy Suyana". Ein modernes Missionsspital mitten im Hochland von Peru. Gegründet wurde es von einem deutschen Ärzteehepaar. Wer ihre Geschichte kennt, weiss, dass es unglaublich ist, dass dieses Projekt zustandegekommen ist. Viele Medien haben davon berichtet. Die deutsche "Die Welt" schreibt einen Artikel mit dem Titel: "Von Gott berufen in die Berge Perus".
Wir fühlten uns sehr wohl da und die Mutter von Ta konnte das Spital noch ein wenig als Patientin geniessen...auch Durchfall kann hartnäckig sein.